Auch unsere meist friedliche Insel ist von Bösewichtern nicht befreit. So hat in dieser Woche die Policía Nacional in Santa Cruz drei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, eine Reihe von Eigentumsdelikten begangen zu haben. Die Festnahmen erfolgten im Rahmen eines umfassenden Polizeieinsatzes zur Vorbeugung und Aufklärung solcher Straftaten. Einer der Männer soll unter anderem zwei Rucksackdiebstähle, Bedrohungen mit einem Messer gegen den Besitzer eines Geschäfts, eine versuchte Hausbesetzung sowie einen Einbruch in ein Lokal begangen haben. Bei diesem Einbruch konnte zudem ein zweiter Tatverdächtiger identifiziert und festgenommen werden. Ein dritter Mann wurde verhaftet, weil er mutmaßlich zwei weitere Einbrüche in dasselbe Geschäft verübte – jeweils mit derselben Methode: Er soll die Tür mit einem Stein aufgebrochen haben, um in das Innere zu gelangen und Gegenstände zu stehlen. Dank sorgfältiger Ermittlungsarbeit der Polizei und der wichtigen Mithilfe aus der Bevölkerung konnten die Taten rasch aufgeklärt und die Verdächtigen der Justiz überstellt werden. Der Haupttäter wurde inzwischen in Untersuchungshaft genommen. Die Policía Nacional betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und erinnert daran, dass jeder über die Website www.policia.es anonym Hinweise zu verdächtigen Aktivitäten geben kann. Alle eingehenden Informationen werden vertraulich behandelt.

Die kanarischen Institutionen haben ihre Kandidatur eingereicht, um die Hauptniederlassung des geplanten Nationalen Vulkanologischen Zentrums zu beherbergen. Vorgesehen ist eine zentrale Verwaltungsniederlassung in La Palma, im Tal von Aridane nahe der 2021 von Tajogaite betroffenen Gebiete, und Teneriffa als wissenschaftliche Zweigstelle. Fernando Clavijo, Präsident der Kanarischen Inseln, bezeichnete die Bewerbung als „klar beste Kandidatur“ und verwies auf die geographischen und geologischen Bedingungen der Inseln, die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Nutzen sichern könnten. Die Genehmigung durch das kanarische Kabinett ist für den 22. Oktober geplant, die endgültige Entscheidung der spanischen Regierung wird innerhalb von drei Monaten erwartet. Die kanarische Bewerbung setzt auf Kooperation statt Konkurrenz zwischen La Palma und Teneriffa, um die Stärke der Kandidatur zu erhöhen. Clavijo betonte, dass Forschungsergebnisse in beiden Inseln Prosperität, Entwicklung sowie wissenschaftliche und technologische Fortschritte fördern sollen. Die Hauptniederlassung soll im Geschäfts- und Verwaltungszentrum von El Paso sowie in der Casa Massieu in Los Llanos de Aridane eingerichtet werden. Teneriffa mit seinem Forschungsnetzwerk – darunter Involcan, Iter, der Supercomputer Teide, IGN, CSIC und die Universität La Laguna – würde die wissenschaftliche Zweigstelle bilden.

Sieben Monate vor dem Start hat die Transvulcania Adidas Terrex auf La Palma schon über 2.600 Anmeldungen erreicht und zwei ihrer Läufe – Marathon und Halbmarathon – komplett ausgebucht, eine historische Premiere für Oktober. Noch gibt es Plätze für die Ultramarathon- und Vertical-Run-Strecken, bis das Teilnehmerlimit von 3.000 erreicht ist. Für die ausgebuchten Läufe wird ab Freitag eine Warteliste eröffnet. Die Organisation spricht von einem „definitiven Aufschwung“ der Veranstaltung, die sowohl lokale Fans als auch internationale Eliteathleten wieder stark begeistert. Der Präsident des Cabildo, Sergio Rodríguez, betont, dass die Unterstützung des Inselrats entscheidend dafür sei, die Transvulcania als sportliches, touristisches und gesellschaftliches Highlight auf La Palma zu festigen.