In einem außergewöhnlichen landschaftlichen Rahmen, zwischen dem Bergrücken der Cumbre Nueva, wo das Wolkenmeer über den Kamm „schwappt“, und dem Gipfelbereich des Pico Bejenado, der sich majestätisch am Rand der Caldera erhebt, befindet sich diese flache Landschaft. vis-à-vis der Lavafelder des Vulkans Tacande. Auf den vielen Pfaden, welche diese besondere Gegend durchziehen, kann sich der Naturfreund ein eigenes Bild von der historischen Kulturlandschaft der Insel machen. Denn der Blick über das Tal wird immer wieder an Steinpyramiden haften bleiben, die hier die Landschaft säumen. Sie sind das Ergebnis einer mühevollen Arbeit, in der das (Weide-)Land von den zahlreichen Steinen befreit wurde, die die Nutzung bzw. Kultivierung des Bodens immer wieder erschwerten oder sogar unmöglich machten, und deren Anhäufung in Pyramiden heute das charakteristische Landschaftsbild prägen. Besonders zur Mandelblüte im Februar ist es besonders malerisch, auf den ausgewiesenen Rundwegen durch dieses Flachland zu streifen, Kühen, Pferden und Mauleseln "hola" zu sagen und die frische, würzige Luft einzusaugen, die von der Cumbre über diese Ebene hinwegströmt.
Anfahrt: Man kann die Rundwege von verschiedenen Stellen aus starten, zum Beispiel vom Parkplatz am Besucherzentrum Caldera de Taburiente oder von der Kapelle Pino de la Virgen.
